Mit gutem Beispiel voran

7. September 2015

Es geht also doch!

Der Tiefkühlkosthersteller Frosta aus Bremerhaven macht die Herkunft der Inhaltsstoffe deutlich. Ab sofort soll auf der Verpackung die Herkunft der Rohstoffe für das jeweilige Gericht aufgelistet werden. Bislang war diese Information lediglich im Internet zugänglich.

Auf Druck der Lebensmittellobby war vor einigen Jahren eine Initiative des EU-Parlaments zu mehr Transparenz bei Lebensmitteln gescheitert. Das Argument damals: Zu teuer.

Dem widerspricht Frosta-Chef Felix Ahlers: „Der Aufwand ist überschaubar. Wir drucken die Zutatenliste jetzt einfach direkt auf die schon vorhandene Verpackung, das kostet pro Verpackung nur wenige Cent.“*

Wir dürfen gespannt sein, welche Blendgranaten jetzt von der Lebensmittellobby verschossen werden, um eine Gesetzesinitiative zu verhindern.

* Der Spiegel, 5.9.2015

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